Die Landschaften von Britta Ahrens sind inspiriert vom Zusammenspiel der Farben, das den Eindruck von Tiefe und Existenz entstehen lässt, wobei die Malerin auf stark reduzierte Formen zurückgreift und einen sehr individuellen Stil entwickelt hat. Die Leuchtkraft der Farbgebung verleiht den Bildern ein nachhaltige Atmosphäre, mal der Heiterkeit, mal der Ruhe oder Lebendigkeit, je nachdem, welches Landschaftsszenario, welche Naturverbundenheit die Künstlerin einfangen wollte und der Betrachter zu entdecken vermag. Die Landschaften schaffen Raum für eigene Interpretationen, Phantasien und Erinnerungen. Mit hohen technischen Ansprüchen macht sie flüchtige Augenblicke von Licht, Natur, Jahreszeiten und Wetter zu einem ästhetischen Ereignis.
Lilien, Rosen, Mohn – sowohl die Symbolik als auch der dekorative Effekt, der von Blumen ausgeht, inspiriert Britta Ahrens, sie auf vielfältigste Weise großflächig künstlerisch darzustellen. Rosen in zarten Rosatönen, gepaart mit frischem Sommergrün streben als Collage nach Schönheit, Wohlgefallen und Weiblichkeit. Die wahrheitsgetreue Darstellung einer Iris zeugt dagegen von einer sinnlich empfundenen Realität und vermittelt durch ihre Größe, Schönheit und Farbintensität eine visuelle Erfahrung, die ein Stück weit dem Wunsch nach Entspannung, Harmonie und Freude entspricht, gleichermaßen beim Betrachter wie bei der Malerin. Blüten und Blätter symbolisieren auch Werden und Vergehen. Die Künstlerin visualisiert die damit verbundene Melancholie und Düsternis, indem sie die Farbe Schwarz als Essenz und Ausdrucksmittel für die Darstellung ihrer Gedanken nutzt.
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